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Tantra ist Wertschätzung

Wir Tantramasseurinnen und -masseure erleben uns immer wieder Anfragen und Angriffen ausgesetzt. Ist unsere Arbeit nicht schlichte sexuelle Dienstleistung mit viel tantrischem „Bla-Bla”, zum Beispiel?


Oder machen wir uns nur ein tantrisches Mäntelchen zunutze um unser Angebot besser zu „verkaufen”?

Wer mit Sexualität beruflich zu tun hat, muss sich über solche Angriffe nicht wundern, löst das Thema doch viel Unsicherheit und Angst aus. Oft hängt damit auch eigene Ratlosigkeit über nicht gelebte oder nicht erfüllende eigene Sexualität zusammen.

Was ist nun aber das Tantrische an der Arbeit der seriösen Tantramassage? Wir sind weder von erleuchteten Gurus eingeweiht, noch hängen wir einer bestimmten tantrischen Tradition und Richtung an. Warum nennen wir unsere Massagen also Tantramassagen?

Allem Tantrischen zugrunde liegt die Wertschätzung.

– den anderen mit seinen ganzen Unzulänglichkeiten zu sehen und ihn zu akzeptieren, ihn zu ehren,

– das wertschätzen, was im Augenblick ist,

– sich bewusst als Frau und als Mann zu entwickeln,

– in sich selbst die Balance von Männlichem und Weiblichem zu entdecken und zu erhalten.

– Wertschätzung ist unteilbar. Man kann jemanden anderen nur so weit wertschätzen wie man sich selbst wertschätzt.

– Selbstwachstum heißt nichts anderes als in Wertschätzung sich selbst immer näher zu kommen und dadurch auch den anderen immer tiefer wertzuschätzen.

Hierin liegt die Würde der Arbeit der Tantramassage. Dies ist die Grundlage unserer Massagen und der Ausbildung der Masseurinnen. Spiritualität heißt für uns nicht, einem bestimmten Glaubenssystem zu dienen, besondere spirituelle Disziplinen einzuhalten oder Traditionen zu befolgen. Noch weniger heißt dies einem Guru oder besonders Erleuchtetem zu folgen. Dies kann jeder halten wie er oder sie will.

Das Leben, die Begegnungen und die Haltung zu sich selbst zu durchdringen mit Wertschätzung – das wäre schon ein großer Beitrag für ein gelungenes, tantrisches Leben. Und das ist der Weg, den wir Dakinimasseurinnen gehen.


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